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Cloud als Chance – was verbindet Start-ups in der Schweiz mit der Cloud?
Wie nutzen Start-ups und Start-up-Netzwerke am Wirtschaftsstandort Schweiz die Cloud? Ist die Cloud mehr eine Chance oder nur Enabler? Dies ist im Lichte der Marktdominanz von globalen Cloud-Services-Providern wie Amazon, Alibaba, Google und Microsoft zu betrachten, die mit attraktiven Förderprogrammen um die Gunst von Start-ups werben.
Dass die Digitalisierung, die Nutzung von künstlicher Intelligenz und der Einstieg in die Welt des Internet der Dinge ohne Cloud kaum möglich sind, haben die neuesten Megatrends gezeigt. Die Geschäftstätigkeit in der Cloud und die Nutzung von Cloud-Services wachsen weiterhin rasant. Der globale Markt für Cloud-Services wird dominiert von Amazon, Alibaba, Google und Microsoft mit ihren Giga Data Centers. Im Wettbewerb um Neukunden haben mittlerweile alle Grossen ein Förderprogramm für Start-ups lanciert.
Die Förderprogramme der Grossen
So bietet Amazon mit dem "AWS Active Program" Start-ups Zugang zu Cloud-Ressourcen für einen Schnellstart an. Das Serviceportfolio beinhaltet Accelerators, Incubators, Venture Capital Funds, Kredite sowie Trainings und Support für die Nutzung von Cloud-Services. Einige der weltweit vielversprechendsten Start-ups nutzen AWS Active, darunter Airbnb, Lyft und Slack.
Auch Alibaba wirbt mit dem globalen Programm "Create@Alibaba Cloud" für Start-ups zur Unterstützung eines fokussierten und beschleunigten Geschäftserfolgs. Das Programm beinhaltet "Free Usage of Investment Credit for IT Infrastructure Funding", "1-to-1 Cloud Architect Support for Professional Cloud Architect Design" sowie "Connect with Alibaba Cloud Startup Resources Globally" und weitere Dienste.
Mit dem Portal startup.google.com bietet Google "Für alle, die durchstarten möchten" Unterstützung für Start-ups über alle Phasen "vom Konzept bis zum Scaleup des Geschäftsmodells". Auch Google bietet den Start-ups die Möglichkeit zum Beitritt in eine Community.
Und als vierter globaler Cloud-Anbieter wirbt Microsoft mit dem Programm "Azure für Start-ups" für "schlanke Prozesse, garantierte Agilität und schnelles Wachstum" von Start-ups durch die Nutzung von Azure.
Auch Schweizer Cloud-Service-Provider haben spezielle Förderprogramme für Start-ups lanciert. So hat beispielsweise Swisscom mehrere Förderprogramme für Start-ups, die mit Swisscom-Expertenwissen unterstützt werden.
Neue Vertriebsmodelle
Neben den grossen globalen und lokalen Cloud-Service-Providern sind weitere Unternehmen mit neuen Vertriebsmodellen für die Bereitstellung und Vermarktung von Cloud-Services entstanden, die vom starken Wachstum der Cloud profitieren.
So ist beispielsweise das Geschäftsmodell der Cloud Broker entstanden, die ohne eigene Cloud-Infrastruktur Cloud-Services von Dritten vertreiben und mit Diensten wie Service-Vermittlung, Service-Aggregation oder auch Service-Arbitrage anreichern. Als Beispiel sei hier Ingram Micro erwähnt, das auch ein Office in der Schweiz, in Cham, hat.
Die Cloud dient als Sprungbrett für Start-ups
Die Cloud-Technologie hat es auch ermöglicht, dass viele neue Player in diesen Markt einsteigen konnten, ohne bereits über eine grosse Rechenzentrumsinfrastruktur zu verfügen. So kann hier etwa die 2013 gegründete Swiss Cloud Computing AG erwähnt werden, die sich zu einem der führenden Schweizer Cloud-Provider für unabhängige Softwareanbieter (ISV) mit einer breiten Palette aus automatisierten Cloud-Dienstleistungen entwickelt hat. Das Start-up-Unternehmen Swiss Cloud Computing war schon Eurocloud Europe aufgefallen. Es konnte sich in Barcelona als innovativer Cloud-Provider gegen Mitbewerber aus ganz Europa durchsetzen und gewann den Eurocloud Europe Award 2015.
Start-ups – grosses Potenzial für die Schweiz
Neben Cloud-Service-Providern, die Start-ups weltweit mit vielfältigen Unterstützungsprogrammen umwerben, gibt es in vielen Ländern, so auch in der Schweiz, Gründerszenen mit Start-up-Netzwerken. Diese fördern und unterstützen Start-ups mit einem anderen Ansatz als die grossen Provider. In der Schweiz haben Start-up-Netzwerke in den letzten 20 Jahren schon mehrere 10 000 Unternehmen erfolgreich neu gegründet. Gemäss swissinfo.ch sind die besten 100 Schweizer Start-ups 2018 in den folgenden Geschäftssparten tätig: Informatik, Ingenieurswesen, Biotechnik und Medizinaltechnik, Web, Fintech, Drohne, Cleantech, Immobilien und Ernährung. Damit zeigt sich das grosse Potenzial für die Schweiz: Sie ist nämlich in puncto Innovation weltweit die Nummer eins.
Das neue Event-Konzept von Eurocloud Swiss: «Start Up – Cloud als Chance»
Mit dem Event "Start Up – Cloud als Chance" will Eurocloud Swiss den Start-ups eine Plattform bieten, ihre Ideen mittels eines Best-Practice-Erfahrungsaustausches mit einem interessierten Publikum zu teilen. Andererseits soll mit dem Event aufgezeigt werden, welche Kreativität und Schaffenskraft aus der Cloud entstehen.
Im Rahmen einer Podiumsdiskussion möchte die Eurocloud Swiss den Erfahrungsaustausch mit erfolgreichen Start-ups fördern. Im Mittelpunkt stehen dabei die Herausforderungen und Chancen bei der Nutzung von Cloud-Diensten bei der Umsetzung der Geschäftsidee. Die Veranstaltung richtet sich einerseits an Jungunternehmen und Firmen, die neue Geschäftsmodelle auf Basis der Cloud realisieren möchten oder beabsichtigen, Teillösungen über die Cloud als integraler Bestandteil einer Gesamtlösung zu nutzen. Andererseits an ein interessiertes Fachpublikum und Firmen, die Cloud -Lösungen im Einsatz haben und sich austauschen möchten sowie Interesse an einem Meet & Greet mit Start-ups haben.
Herbstevent von Eurocloud Swiss am 29. Oktober 2019
Start Up – Cloud als Chance" mit einer Eröffnungs-Keynote von Michael Plagge, Business Development Director, Alibaba Germany.
Wann: Donnerstag, 29. Oktober 2019 15.30 Uhr Eintreffen, 16.00 – 18.00 Uhr Programm
Wo: IFJ Institut für Jungunternehmen, Sony Gebäude, Wiesenstrasse 5, 8952 Schlieren
Anmeldung: www.eurocloudswiss.ch
Zum Schluss sind alle zum Apéro riche eingeladen mit der Gelegenheit, sich weiter zu vernetzen. Der Anlass ist kostenlos und wird von Swico offeriert.
Artikel von Netzwoche
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